Änderungen im Februar 2014
1. Rücksetzung von SEPA-Mandaten (AI)
Wenn eine SEPA-Lastschrift zum Beispiel aufgrund einer falschen Bankverbindung nicht zustande gekommen ist, kann das SEPA-Mandat auf den Ausgangsstand bzw. vorherigen Stand zurückgesetzt werden. Folgende Voraussetzungen müssen hierfür erfüllt sein:
Das SEPA-Mandat sollte aktiviert sein (Status A). Bei stornierten oder deaktivierten Mandaten ist eine Rücksetzung nicht mehr möglich. Die letzte wesentliche Änderung oder andernfalls die Erstlastschrift dürfen nicht älter als 30 Tage sein. Wesentliche Änderungen sind Änderungen von BIC oder IBAN des Kunden sowie Änderungen des Gläubiger-Namens oder der Gläubiger-ID. Bei wesentlichen Änderungen wird jeweils vor der Verwendung bei der nächsten Abbuchung automatisch eine Mandatshistorie gebildet.
Bei der Rücksetzung geschieht folgendes: Wenn Mandatshistorien vorhanden sind, so wird die jeweils letzte Historie hochkopiert und aktiviert. Wenn es noch keine wesentliche Änderung gibt, dh. auch keine Historien vorhanden sind, werden nur die Daten zur Erst- und Folgelastschrift gelöscht, gleichzeitig wird der Status des Mandats wieder auf "F" bzw. "I" gesetzt.
Die Rücksetzung eines Mandats sollte nur mit großer Sorgfalt erfolgen. Bei Fragen oder Unklarheiten sollten Sie sich vorher mit Ihrem Betreuer in Verbindung setzen. Für eine Rücksetzung ist die FiBu-Masterberechtigung erforderlich.
2. Ausgabe der Summen- und Saldenliste als ASCII-Datei (FiBu)
Es besteht jetzt die Möglichkeit, die Summen- und Saldenliste zum ausgewählten Buchungsjahr als ASCII-Datei auszugeben. Hiermit ist ein Import in andere Buchhaltungssysteme wie zum Beispiel DATEV möglich. Sie finden diese Funktion im Rahmen der FiBu-Statistiken in der Agentur- und Finanzbuchhaltung.
3. Verbesserungen bei der Neuanlage von Schäden
Bei der Neuanlage eines Schadens wird zukünftig als erstes über eine neue Auswahlmaske die Schadenabwicklung abgefragt. Dies bewirkt im Gegensatz zu bisher eine bewusstere Auswahl des Abwicklungskennzeichens. Auch die nachträgliche Änderung der Schadenabwicklung erfolgt jetzt über diese neue Auswahlmaske.
Bei der Neuanlage über Kopie (aus einem bestehenden Schaden heraus) bestehen jetzt erweiterte Möglichkeiten. Zum einen kann man diverse Datenfelder aus der Schadenhauptmaske jetzt gezielt an- oder abwählen. Zum anderen können optional auch die SK-Maske (bei KFZ-Schäden) und die ZU-Maske (Schadenhergang etc.) übernommen werden. Letzteres ist nur dadurch möglich, dass im Gegensatz zu bisher der neue Schaden sofort gespeichert wird, analog zur Neuanlage von Verträgen über Kopie.
4. Aufteilung der Vertragshistoriendatenbank
Aufgrund von IVM-internen Kapazitätsproblemen ist es notwendig geworden, die Vertragshistoriendatenbank HI.DBA neu zu strukturieren und auf mehrere Datenbanken aufzuteilen. Die Aufteilung geschieht automatisch im Rahmen der aktuellen Updateinstallation und wird je nach Datenbankgröße und Systemgeschwindigkeit eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen. Die neuen Datenbanken heißen VSHI.DBA und VSHI0001.DBA. Auf die normale Tagesarbeit mit der IVM-Software hat diese Umstrukturierung keine Auswirkungen.
5. Maximale Anzahl der Archivdatenbanken
Die maximale Anzahl der Archivdatenbanken wurde von 100 auf 250 erhöht. Dies betrifft die Korrespondenzarchive (ARCH), die Kundenanlagen (VNIA) und die Vertragsanlagen (VSIA).
6. Neue Variablen für den Druck von Rechnungssammlern (AI)
Für den Druck von Rechnungssammlern stehen jetzt folgende Variablen für Zwischensummen und Endsummen zur Verfügung:
[RD.SUMBRU] - Summe der aufgelisteten Rechnungsbeträge (Bruttoprämien)
[RD.SUMNET] - Summe der aufgelisteten Nettobeträge (ohne Vers.steuer)
[RD.SUMVST] - Summe der aufgelisteten Versicherungssteuerbeträge
Die bisherige Variable [RD.SUMME] entspricht der neuen Variable [RD.SUMBRU] und kann weiter verwendet werden.
7. Variablen in den Rechnungshinweisen (AI)
Bei der Hinterlegung der Rechnungs- und Gutschrifthinweise im Modul "Rechungsdruck/DTA/DTI" können jetzt Variablen eingefügt werden wie zum Beispiel die Mandatsreferenznummer oder die Bankverbindungsdaten. Hierdurch können die entsprechenden Hinweiszeilen auf der Rechnung flexibler gestaltet werden.
8. Neue Funktion Versichererhistorien
Analog zu Kunden und Verträgen sind jetzt auch bei Versicherern Historien möglich. Historisiert werden hierbei die beiden Versicherer-Hauptmasken, die ZU-Maske und die HW-Maske. Wie bei den Kunden werden die Ansprechpartner und weiteren Adressen nicht historisiert. Nicht historisiert werden auch die Provisionsvereinbarungen. Bei Fragen oder Anregungen hierzu wenden Sie sich bitte an Ihren Betreuer.
Beim Öffnen der Versicherermasken wird zukünftig automatisch gefragt, ob zunächst eine Historie erzeugt werden soll. Diese Abfrage erscheint pro Versicherer nur einmal pro Tag. Erzeugte Versichererhistorien sind nur für eine kurze Zeit nachträglich änderbar, in der Regel einen Monat. Im Detail ist dies in der IVM-Konfiguration einstellbar. Für Versichererhistorien gelten dabei die gleichen Einstellungen wie für Kundenhistorien.
9. Neuer Filter für Ansprechpartner (ASP) und weitere Adressen (ADR)
In den Übersichten der Ansprechpartner und weiteren Adressen zu Kunden (VN), Interessenten (IN), Versicherern (VR), Untervermittlern (VM) und WA-Adressen (WA) gibt es jetzt einen Filter. Dieser blendet standardmäßig die deaktivierten Ansprechpartner und Adressen aus.
10. Berechtigungen zum Verschieben von Schäden und Inkasso (AI und ZI)
Das Verschieben von Schäden zu anderen Kunden oder Verträgen ist zukünftig nur für Benutzer mit der Schaden-Masterberechtigung möglich. Voraussetzung ist aber zunächst eine grundsätzliche Aktivierung in der IVM-Konfiguration (Parameter 56).
Das Verschieben von Schäden in die Historie und wieder zurück kann jetzt in der IVM-Konfiguration (Parameter 60) allgemein für alle Benutzer freigeschaltet werden. Ansonsten haben nur Benutzer mit der Schaden-Masterberechtigung diese Berechtigung.
Das Verschieben von Inkasso (AI und ZI) in die Historie und wieder zurück kann jetzt in der IVM-Konfiguration (Parameter 60) allgemein für alle Benutzer mit normaler FiBu-Berechtigung (Stufe 1) freigeschaltet werden. Ansonsten haben nur Benutzer mit der FiBu-Masterberechtigung diese Berechtigung.
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